DENKMALSANIERUNG TORHAUS KLOSTERHOF EICHSTÄTT
Dipl.-Ing. Architekt Marius Stadler
Fertigstellung 2025
—
Das denkmalgeschützte Torhaus bildet den Auftakt in das ehemalige Augustinerinnenkloster Marienstein, eine Anlage bestehend aus einer Kirche, Wohn- und Wirtschaftsgebäuden. Um 1460 gegründet, wurde das Ensemble nach den großen Zerstörungen (1634) im 30-jährigen Krieg wieder aufgebaut. Um 1970 stockte man das ursprüngliche Torhaus auf und gestaltete die Fassade im Stil der 1970er mit liegenden Fensterformaten um. Hauptanliegen der Baufamilie und des Landesamtes für Denkmalpflege aus München war das Suchen nach einer denkmalgerechteren Fassadengestaltung, passend zu den hochwertigen Einzeldenkmälern der Anlage. Die Fensterformate und Proportionen sind vom vorbildlich sanierten Priorat gegenüber abgeleitet, der freie Rhythmus der Fenstermodule hat eine ausgewogene, lebendige Gestaltung zum Ziel und orientiert sich an gefundenen Fragmenten und vorhandenen Raumstrukturen und deren optimale Belichtung. Wertige und gut erhaltene Elemente aus dem 20 Jh. wie Massivholzböden oder die Treppe wurden saniert und integriert. Durch diesen ressourcenschonen Umgang mit dem Bestand blieben sämtliche Umbauphasen erlebbar. Besonderes Augenmerk wurde auf die Restauration der Befunde (Tordurchfahrt Erdgeschoss) und die Detailierung der Fensterelemente gelegt.
Abbildung von Johann Frank aus der Zeit um 1680
Verformungsgerechtes Aufmass mit Darstellung der Eingriffe
Neue Fassadengestalten nach Analyse des Bestandes
Bestehende Fassade zum Klosterhof von 1960
Fassade zum Klosterhof nach Fertigstellung
Bestehende Fassade zum Klosterhof
Fassade zum Klosterhof mit Übergang zum Priorat nach Fertigstellung
Fassade mit neuen Fenstern zum Klosterhof; Restauration Dach mit historischen Dachziegeln
Restauration Fassade zum Klosterhof
Besonderes Augenmerk wurde auf die elegante, schlanke Detaillierung der Massivholzfenster gelegt. Die neuen geölte Eichenfenster mit realteilenden Sprossen erhielten zudem umlaufende Nuten für einen nahezu putzbündigen Fassadenanschluss in enger Abstimmung mit dem Restaurator.
Neue geölte Eichenfenster mit realteilenden Sprossen nach historischem Vorbild
Straßenansicht von 1960
Straßenansicht nach Fertigstellung
Bogen vor Sanierung
Restauration Bogen mit Pfeiler bei der Einfahrt in den Klosterhof nach der Fertigstellung
Restauration Torbogen mit Eingang
Restauration von Bogenauflager, Putz und Malereifragmenten
Restauration Fragmente 15. Jh.
Restauration Putzfragmente (15. Jh.), Sanierung Treppe (1960), neues Eichenfenster
Restauration Putzfragmente Fensterlaibungen
Bestehender Treppenraum von 1960
Sanierung Treppenraum von 1960
Bad nach der Sanierung
Zimmer vor der Sanierung
Zusammenschalten von zwei Zimmern zum Allraum
Abbildung von Johann Frank aus der Zeit um 1680
DENKMALSANIERUNG TORHAUS KLOSTERHOF EICHSTÄTT
Dipl.-Ing. Architekt Marius Stadler
Fertigstellung 2025
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Das denkmalgeschützte Torhaus bildet den Auftakt in das ehemalige Augustinerinnenkloster Marienstein, eine Anlage bestehend aus einer Kirche, Wohn- und Wirtschaftsgebäuden. Um 1460 gegründet, wurde das Ensemble nach den großen Zerstörungen (1634) im 30-jährigen Krieg wieder aufgebaut. Um 1970 stockte man das ursprüngliche Torhaus auf und gestaltete die Fassade im Stil der 1970er mit liegenden Fensterformaten um. Hauptanliegen der Baufamilie und des Landesamtes für Denkmalpflege aus München war das Suchen nach einer denkmalgerechteren Fassadengestaltung, passend zu den hochwertigen Einzeldenkmälern der Anlage. Die Fensterformate und Proportionen sind vom vorbildlich sanierten Priorat gegenüber abgeleitet, der freie Rhythmus der Fenstermodule hat eine ausgewogene, lebendige Gestaltung zum Ziel und orientiert sich an gefundenen Fragmenten und vorhandenen Raumstrukturen und deren optimale Belichtung. Wertige und gut erhaltene Elemente aus dem 20 Jh. wie Massivholzböden oder die Treppe wurden saniert und integriert. Durch diesen ressourcenschonen Umgang mit dem Bestand blieben sämtliche Umbauphasen erlebbar. Besonderes Augenmerk wurde auf die Restauration der Befunde (Tordurchfahrt Erdgeschoss) und die Detailierung der Fensterelemente gelegt.
Verformungsgerechtes Aufmass mit Darstellung der Eingriffe
Neue Fassadengestalten nach Analyse des Bestandes
Bestehende Fassade zum Klosterhof von 1960
Fassade zum Klosterhof nach Fertigstellung
Bestehende Fassade zum Klosterhof
Fassade zum Klosterhof mit Übergang zum Priorat nach Fertigstellung
Fassade mit neuen Fenstern zum Klosterhof; Restauration Dach mit historischen Dachziegeln
Restauration Fassade zum Klosterhof
Besonderes Augenmerk wurde auf die elegante, schlanke Detaillierung der Massivholzfenster gelegt. Die neuen geölte Eichenfenster mit realteilenden Sprossen erhielten zudem umlaufende Nuten für einen nahezu putzbündigen Fassadenanschluss in enger Abstimmung mit dem Restaurator.
Neue geölte Eichenfenster mit realteilenden Sprossen nach historischem Vorbild
Straßenansicht von 1960
Straßenansicht nach Fertigstellung
Bogen vor Sanierung
Restauration Bogen mit Pfeiler bei der Einfahrt in den Klosterhof nach der Fertigstellung
Restauration Torbogen mit Eingang
Restauration von Bogenauflager, Putz und Malereifragmenten
Restauration Fragmente 15. Jh.
Restauration Putzfragmente (15. Jh.), Sanierung Treppe (1960), neues Eichenfenster
Restauration Putzfragmente Fensterlaibungen
Bestehender Treppenraum von 1960
Sanierung Treppenraum von 1960
Bad nach der Sanierung
Zimmer vor der Sanierung
Zusammenschalten von zwei Zimmern zum Allraum
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Römerstraße 8 • DG
85072 Eichstätt
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